die Tia. Nach einer bei Maim. angeführten Ansicht ist תיאה die Wurzel von חלתית; s. Anm. 30. — M. liest תייה, so auch L., wo תייָה vokalisiert ist.
die Chiltit. חלתית, Ferula asa fortida, Asant, so Fleischer bei Levy T. W. 582b; Löw, Flora d. J. III, 452ff. — Nach Maim. zu Ukz. III, 5 dienen תיאה und חלתית zur Würze von Speisen, obwohl sie einen unangenehmen Geruch haben. — Harz und Blätter des Asant wurden gebraucht; s. Löw a. a. O.
und der Alum. אלום (M. und L. אילום) ist nach Maim. die Wurzel einer bestimmten Art von Chiltit. Er ist eigentlich keine menschliche Nahrung; doch wird auch er in kleinen Mengen Speisen beigemengt.
Jehuda. R. Jehuda ist Zeitgenosse R, Meirs. Dass er zu dessen Worten einen Zusatz machte, der doch wohl auch als dessen Ansicht gelten sollte, erklärt sich damit, dass R. Meir seit dem Hor. 13 b erwähnten Vorfall nicht mehr persönlich an den Verhandlungen der Metibta teilnahm, und dass R. Jehuda ihn überlebte; s. Kid. 52 b. Andererseits wurden die Lehren Rabbi Meirs in der Metibta sehr viel erwähnt. Vgl. Hor. 14a.
sind rein. D. h. nehmen durch seine Berührung keine Unreinheit an, da sie nicht als Speisen gelten.
bei einem Unreinheitserzeuger. Nicht einmal bei ihm.
werden aber durch alle. Alle wirklichen Unreinheiten; s. die vorige Anm.
Unreinheiten unrein. Nach Anscht der Weisen gelten die gen. Gegenstände nach rabbinischer Vorschrift (Rasch) hinsichtlich der Berührung durch wirkliche Unreinheiten als Speisen. Nur hinsichtlich der Berührung durch den, der bereits sein Tauchbad nahm, betrachtet man sie nicht als Speisen. S. a. Anm. 4.
der Sesam und der Pfeffer. Die hier genannten Gegenstände gelten völlig als menschliche Speisen und werden — wenn sie Priesterhebe sind — durch Berührung des bisher Unreinen, der heute sein Tauchbad nahm, untauglich. — Der hier als Speise behandelte Pfeffer ist nach Ber. 37 b und Joma 81 b wohl frischer Pfeffer פלפלין רטיבתא; s. a. Maim. הל׳ ברכות פ״ח הל׳ ז׳ und כ״מ zu הל׳ שביתת עשיר פ״ב ה״ו. — Ukz. III, 5 wird פלפלין nicht als Speise betrachtet. Es ist dort wohl von trockenem Pfeffer פלפלין יבשתא, die Rede, der a. a. O. nicht als Speise gilt. — Doch ist zu beachten, dass Maim. פלפל הל׳ טומאת אוכלין פ״ז ח׳ nicht neben ישומשום קצח erwähnt, aber פ״א הל׳ ו׳ ausdrücklich פלפלין zu den Dingen rechnet, die nach Ukz. III, 5 nicht als Speisen gelten. S. a. מ״א und רש״ש zu unserer Mischna.
werden unrein. Nach dem Tauchbad macht der bisher Unreine die angeführten Lebensmittel von Priesterhebe oder Heiligem nur untauglich, nicht unrein; s. Anm. 4. Der Ausdruck טמאים ist wegen des Nachsatzes gebraucht, dass selbstverständlich bei Berührung des Schaumes durch Unreine der ganze Inhalt des Gefäßes unrein wird. — Das Wort טמאים ist hier ein abgekürzter Ausdruck. Es soll ausdrücken, dass durch den vom bisher Unreinen berührten Kuchen, Schaum usw. auch der andere Kuchen, bezw. der Inhalt des Gefäßes untauglich wird.