ihr. das von einem Friedensopfer wie das von einem mit einem Friedensopfer Ausgetauschten (Maim.).
Schwingung und [die Abgabe von] Brust und Schenkel. Talmudausg.: ותנופת חזה ושוק.
Das Junge von einem Friedensopfer wird nicht als Friedensopfer dargebracht. sondern man muss es einsperren und umkommen lassen. Obgleich es eigentlich dargebracht werden dürfte, haben nach R. Elieser die Weisen diese Anordnung getroffen, damit der Eigentümer eines Friedensopfers dasselbe nicht so lange stehen lasse, bis es Junge gebiert, und gegen das Gebot (Deut. 12, 6), es an dem nächstfolgenden Feste darzubringen, oder gar gegen das Verbot (Deut. 23, 22), es nicht länger als bis zum dritten Feste zurückzuhalten, sich versündige (Maim.) oder in der Zwischenzeit es scheren lasse oder zur Arbeit verwende (Raschi und Bart.). Diese Befürchtung liegt aber nur bei Friedensopfern vor, weil solche in grosser Anzahl dargebracht wurden, der Eigentümer auch ein Interesse daran hatte, noch Junge von ihnen zu ziehen, weil ihm das Fleisch zufiel. Beim Dankopfer dagegen (s. die folgende Mischna), wo ersteres nicht der Fall ist, stimmt auch R. Elieser zu, dass das Junge dargebracht wird (s. dagegen Maim. הלכות תמורה IV, 1). Über das Junge eines mit einem Friedensopfer Ausgetauschten spricht sich R. Elieser nicht aus. Nach Tosf. R. Akiba Eger ist auch dafür nach R. Elieser das vorbeugende Verbot unserer Weisen nicht getroffen worden, weil es doch nur selten vorkommt, dass jemand gegen das Verbot ein Opfertier austauscht Straschun dagegen meint, dass, wenn schon das Junge von einem Friedensopfer nicht dargebracht werden darf, das Junge von einem Ausgetauschten noch viel weniger dargebracht werden dürfe, da es nach Talm. 20 b (s. Raschi v. ולד שני) mit dem Jungen des Jungen von einem Friedensopfer auf gleicher Stufe steht, deshalb brauchte das R. Elieser garnicht erst besonders zu erwähnen.
dass das Junge eines Jungen von einem Friedensopfer und das Junge eines Jungen von einem Ausgetauschten nicht dargebracht werden. da stimmen auch die Weisen der Ansicht des R. Elieser zu, dass es nicht dargebracht werden darf, weil der Eigentümer offenbar absichtlich das Opfertier so lange hat stehen lassen, um Junge von ihm zu ziehen.
Papjas. Eduj. VII, 6.
dass das Junge von einem Friedensopfer als Friedensopfer dargebracht wird. Ed. Ven. fehlt שיקרב שלמים.
sie selbst am Pessach verzehrten und ihr Junges am Feste. Unter חג ohne weiteren Zusatz ist gewöhnlich das Hüttenfest zu verstehen. Hier kann das Hüttenfest nicht gemeint sein, da mit dem Hinausschieben des Darbringens bis zum Hüttenfeste das Gebot (Deut 12, 6), es am nächstfolgenden Feste darzubringen, übertreten worden wäre, es ist hier mit חג vielmehr das nächstfolgende Fest, das ist das Wochenfest, gemeint. Nach einer anderen Ansicht im Talmud ist hier wie gewöhnlich חג das Hüttenfest, und das Tier konnte am Wochenfeste nicht dargebracht werden, weil es damals krank und deshalb zum Opfer untauglich war.