Dann übergab man sie. die übrig gebliebenen Priester, denen keine Opferhandlung zugefallen war.
den Tempeldienern. חזן, gewöhnlich abgeleitet von חזה sehen, der Aufseher, Diener, der die Gebrauchsgegenstände aufzubewahren hatte, s. Makk. III Note 104.
die zogen ihnen ihre Kleider. die Priesterkleider, die sie angezogen hatten.
aus und liessen sie nur die Beinkleider anbehalten. liessen sie dann ihre gewöhnlichen Kleider anziehen und dann erst auch die Beinkleider mit den gewöhnlichen Beinkleidern vertauschen. Diese Erklärung setzt voraus, dass die Priester schon bei der Auslosung mit ihren Priesterkleidern bekleidet waren. Nach einer anderen Ansicht im Talmud (Jom. 25 a) fand die Auslosung in den gewöhnlichen Kleidern statt, danach bezieht sich die Bestimmung der Mischna auf die Priester, denen eine Opferhandlung zugefallen war, ihnen wurden ihre gewöhnlichen Kleider ausgezogen, nachdem sie vorher ihre Beinkleider mit den Priester-Beinkleidern vertauscht hatten, was danach in der Mischna zu ergänzen wäre, so dass sie nur mit den Priester-Beinkleidern bekleidet dastanden, dann wurden ihnen die übrigen Priesterkleider angezogen.
Wandnischen. חלון eine Nische in der Mauer, daher auch Fenster, hier eine Art Wandschrank.
zu welchen Kleidungsstücken sie dienten. über einer jeden war angegeben, welche Kleidungsstücke darin aufbewahrt wurden.