Er. der mit dem Öffnen der Tore Beauftragte.
neben dem grossen. Das Haupttor zum Hechal wurde das grosse Tor genannt im Gegensatz zu denkleinen Pforten zu beiden Seiten, oder deshalb, weil es in den Hauptteil des Heiligtums, den Hechal und das Allerheiligste, führte.
eine auf der Nordseite und eine auf der Südseite. Das Tor zum Hechal war zehn Ellen breit, der Hechal hatte eine Breite von zwanzig Ellen, es blieben demnach noch fünf Ellen Mauer zu jeder Seite des Tores, hier zu beiden Seiten des grossen Tores befanden sich die kleinen Pforten nach Ansicht von Raschi (Bab. Mez. 33 a) und R. Schemaja (Midd. IV, 2). Da die Mauer des Hechal eine Dicke von sechs Ellen hatte, so muss man demnach annehmen, dass von diesen Seitenpforten ein Gang durch die Mauer zu den Seitenzellen des Hechal führte, von denen man dann durch eine zweite Tür in den Hechal gelangte. Nach Tosf. Jomt. und anderen Erklärern befanden sich diese Pforten nicht in der Mauer des Hechal selbst, sondern seitlich davon, und trat man durch sie unmittelbar in die zu beiden Seiten des Hechal befindlichen Seitenräume ein.
auf sie bezieht sich der Ausspruch in Jecheskel. Jechesk. 44, 2.
öffnete die Pforte und trat in den Seitenraum. Über den Ausdruck תא und die damit bezeichneten Räume s. Midd. Noten 24 u. 25.
beseitigte er den Riegel. נגר von גרר = schleifen, schieben = der Querriegel vor dem Tore, nach anderen: der untere Riegel, durch den die Tür am Fussboden festgehalten wird.
und die Schlösser. פותחת: ein Schloss, das vermittels eines Schlüssels geöffnet wird.
bis er das Geräusch des sich öffnenden grossen Tores hörte. Dass schon während des Schlachtens die Tore zum Hechal geöffnet sein müssen, wird aus der beim Friedensopfer vorgeschriebenen Bestimmung (Lev. 3, 2) abgeleitet, dass es פתח אחל מועד geschlachtet werden soll, d. h. bei geöffnetem Eingang zum Heiligtum (s. Sebach. 55 b).