Er. der Priester, der die Aschenhebe abgehoben hatte, s. Joma 22 a.
schichtete. In manchen Mischnaausg. fehlt das Wort: סידר.
nun den grossen Holzstoss. Nach Jom. IV, 6 wurden auf dem Altar jeden Tag nach R. Jehuda zwei Holzstösse hergerichtet, einer zum Verbrennen der Opfer, der zweite, um Kohlen für das tägliche Räucherwerk zu gewinnen, nach R. Jose noch ein dritter, um ein ewiges Feuer auf dem Altar zu unterhalten, und nach R. Meïr noch ein vierter zum Verbrennen solcher Opferteile, die in der vorangegangenen Nacht nicht zu Asche verzehrt worden waren. Der erste von diesen Holzstössen war der grösste, er wurde deshalb der grosse Holzstoss genannt.
mit der lichten Seite. חזית leiten die Erklärer von חזה = sehen ab: die offene Seite, durch die man hineinsehen kann, die man offen lässt, um dort das Kleinholz zum Anbrennen des Holzstosses hineinzulegen, oder damit das Feuer besseren Zug hat. Maim. erklärt das Wort wie Bab. Bat. I, 2 mit „sichtbares Zeichen“: der Holzstoss muss so hergestellt werden, dass es erkennbar ist, dass seine Front auf der östlichen Seite ist.
die inneren Enden der Holzscheite reichten bis an den Aschenhaufen. der in der Mitte war, damit am Rande des Altars Platz blieb für die Priester, ohne dass sie dem Feuer zu nahe zu kommen brauchten.
in dem man das Kleinholz. אליה oder אליתא der Fettschwanz, arab. أَليَة überhaupt Fleisch- oder Fettwulst (Fleischer Nachtr. zu Levy, Targ. Wörterb. S. 418), hier = kienige Holzspäne, vgl. זנבות האודים Jes. 7, 4.