Hat sie keinen Marktplatz. Ein Platz, wo die Bewohner der Stadt sich versammeln.
so zieht man denselben herein. Indem man die Stadtmauer über den Marktplatz hinaus rückt.
die geheiligten Dinge. Die lösbar sind, wie die Gegenstände, deren Erlös für die Reparatur des Tempels bestimmt ist (קדשי בדק הבית). Altar-Opfer (קדשי מזבח), die nicht lösbar sind, lässt man zu Grunde gehen, da sie nicht geopfert werden dürfen.
sollen ausgelöst werden. Dann werden sie verbrannt (Maimon.); nach ראב״ד sind sie dann erlaubt.
die Hebe. Die bereits dem Priester gegeben worden ist und als dessen Vermögen betrachtet wird.
lässt man verfaulen. Sie wird nicht verbrannt, da sie heilig ist und nicht geringschätzig behandelt werden darf. — Dagegen fällt die Hebe, die der Israelit noch nicht an den Priester abgeliefert hat, als „Beute Gottes“ nicht der Vernichtung anheim; sie wird vielmehr einem Priester, der in einer andern Stadt wohnt, gegeben.
und die heiligen Schriften sollen verborgen werden. Da dies Privateigentum der Bewohner der verderbten Stadt ist, so ist es zur Benutzung verboten; es muss daher verborgen werden, damit man es nicht irrtümlich benutze.
als würdet ihr mir ein Ganzopfer. Dies wird aus כליל deduziert, das auch Ganzopfer bedeutet.
man darf nicht einmal Frucht-und Lustgärten. פרדס == παράδϵισος.
daraus machen. Sie muss „ein ewiger Schutthaufen“ bleiben.
darf sie nicht wieder aufgebaut werden. Der Ausdruck לא תבנה עוד verbietet nur Häuser zum Bewohnen (wie es vorher war); R. Jose meint aber, das hinzugefügte עוד bedeute „ganz und gar“ (sie werde ganz und gar nicht erbaut).
[auf. Die eingeklammerten Worte sind nach Jerusch. hinzugefügt.
so entweicht. סלק aram. hinaufsteigen, Nithpa. sich entfernen.