der als erster nach Jerusalem heraufkommt. Wie aus dem Folgenden ersichtlich, heisst שיעלה hier nicht hinaufziehen, sondern heraufkommen, d. i. in der heiligen Stadt ein treffen. — הריני = הרי אני.
muss aber seinen Brüdern gleiches Anrecht neben sich einräumen. מזכה את אחיו ist nicht zu verwechseln mit מזכה לאחיו. Dieses bedeutet zueignen, jenes beglücken und im engern Sinne jemand die Ausführung einer guten Tat, die Erfüllung eines Gebotes ermöglichen. Eine förmliche Zueignung kann hier nicht gemeint sein, denn eine solche wäre, wenn es sich um grossjährige Kinder handelt, nach dem Schlachten erfolglos (Anm. 2), und wenn um minderjährige, überflüssig (Anm. 8). In der Tat hatte die Kundgebung des Vaters nur den Zweck, die Kinder zu grösserm Eifer anzuspornen, damit sie rechtzeitig zur häuslichen Pesachfeier in Jerusalem eintreffen, in Wahrheit aber hat er das Opfer für sie alle geschlachtet. Deshalb hat der zuerst Eingetroffene, obschon dem Namen nach alleinberechtigter Inhaber des ganzen Pesach, in Wirklichkeit doch nur „seinen Anteil erworben“; immerhin sind die Brüder in gewissem Sinne seine Gäste, die es ihm zu danken haben, dass sie an seiner Tafel die Pesachpflicht erfüllen.
Immerzu kann man seinen Beitritt anmelden. zu der an einem Opfertiere beteiligten Gesellschaft. Über den Ausdruck נמנין s. K. V Anm. 10.— Im Jer. ist die Lesart: לעולם אין נמנין עליו. Der Sinn wird dadurch nicht geändert.
solange noch eine Ölbeervolumen für jeden Einzelnen zu Gebote steht. Soviel muss jeder Teilnehmer mindestens vom Pesach essen, um das Gebot zu erfüllen.
Man kann den Beitritt sowohl erklären als widerrufen. Wörtlich: seine Hände davon zurückziehen.
Bis man das Blut für dasselbe. עליו steht hier in der Bedeutung „seinetwegen“. Im Babli fehlt das Wort.
zu sprengen im Begriffe steht. kann man seinen Austritt erklären; den Beitritt aber muss man selbst nach R. Simon noch vor dem Schlachten anmelden (Tosefta VII g. A., ed. Zuck. S. 166 Z. 18-19).