Wenn in einer Tauche vierzig Sea Wasser und Schlamm sind. Die 40 Sea setzen sich zusammen aus Wasser und Schlamm (s. weiter VII, 1).
darf man in dem Wasser untertauchen. Weil der dünne Schlamm das, was dem Wasser an 40 Sea fehlt, ergänzt und es deshalb ebenso ist, als wenn die Tauche 40 Sea Wasser enthält.
aber nicht in dem Schlamm. Es können deshalb nur Geräte oder kleinere Menschen darin untergetaucht werden, für die das darin enthaltene Wasser genügt, sie vollständig zu bedecken.
In dem Wasser und in dem Schlamm. Weil bei dem Druck, der durch das Eintauchen in den Schlamm ausgeübt wird, in die entstehende Vertiefung sofort Wasser eindringt, und der Untertauchende daher doch überall vom Wasser umspült wird.
In welchem Schlamm darf man untertauchen. Nach der Ansicht des R. Josua.
über dem das Wasser steht. צפים wörtlich: schwimmt, nur da dringt durch den Druck in die entstehende Vertiefung sofort Wasser ein.
dass man nur in dem Wasser untertauchen darf und nicht in dem Schlamm. Obwohl auch da der Schlamm das Wasser zu 40 Sea ergänzt.
Bei welcher Art Schlamm haben sie das gesagt. Dass er das Wasser zu 40 Sea ergänzt, und dass man nach R. Josua sogar darin untertauchen darf.
in den der Rohrstock von selbst hineinsinkt. Ohne dass man mit der Hand nachzuhelfen braucht.
Wo der Messstab nicht darin aufrecht stehen bleibt. Wenn der Schlamm selbst so dick ist, dass, wenn man sie loslässt, sie nicht von selbst hineinsinkt, sondern sich auf die Seite neigt.
Wo das Senkblei einsinkt. Nach Krauß, Archäologie I Note 276, ist hier unter משקולת das Senkblei zu verstehen, das sonst מטולטלת, genannt wird.
Wenn er durch eine Fassöffnung hineinfließt. Wenn der Schlamm selbst noch dicker ist, jedoch nicht so dick, dass man damit die Öffnung eines Fasses verschließen kann, sondern er in das Fass hineinfließt, obwohl die Öffnung klein ist. Nach Maimon, ist unter חבית hier ein Messgefäß mit enger Öffnung zu verstehen.
Wenn er durch ein Schlauchrohr hineinfließt. Wenn der Schlamm selbst so dick ist, dass er in die kleine Öffnung eines Fasses nicht hineinfließen würde, wenn er nur noch so flüssig ist, dass er in das an der Mündung eines Schlauches angebrachte Rohr, das so weit zu sein pflegt, dass man zwei Finger leicht darin herumdrehen kann, hineinfließen würde, wenn man es auf die Öffnung streicht.
Wenn er sich in einem Logmaß messen lässt. So lange der Schlamm noch nicht so dick ist, dass er noch in einem Log, einem Flüssigkeitsmaß, gemessen wird, während man den ganz dicken Schlamm in einem Korb oder Sack misst.