Heißes Wasser kann man nicht in kaltem untertauchen. Durch השקה (s. V. M. 12).
gutes nicht in schlechtem und schlechtes nicht in gutem. Nach ׳ר״ש weil zu befürchten ist, dass mit Rücksicht auf die verschiedene Beschaffenheit des Tauchen- und des unreinen Wassers man sie nicht in die gehörige Berührung mit einander bringen wird; nach Maim., weil nur ganz gleichartiges Wasser durch Berührung in dem Tauchenwasser aufgeht, nicht aber irgendwie ungleichartiges.
Hat. S. Sebachim 78b.
als wäre es nicht untergetaucht. Weil andere Flüssigkeiten als Wasser durch Berührung mit dem Tauchenwasser nicht rein werden, und die unrein bleibende Flüssigkeit in dem Gefäß deshalb eine חציצה bildet, so dass auch dieses durch das Untertauchen nicht rein wird.
als wäre es mit Wasser gefüllt. Und der Urin wird durch die השקה rein, das Gefäß gilt demnach als untergetaucht. Eine andere Lesart ist: רואים אותן כאילו הן יין (s. Sebach. 18b), danach wird der Urin nur rein, wenn er durch das Untertauchen die Farbe von Wasser angenommen hat.
war es mit Entsündigungswasser. Das mit der Asche der Entsündigungskuh gemischte Wasser.
wenn mehr Wasser als Entsündigungswasser darin ist. Das Entsündigungswasser wird durch die Vermischung mit dem Tauchenwasser zwar untauglich, es verunreinigt aber dennoch auch weiter durch Berührung (Para IX, 8), und das mit ihm gefüllte Gefäß kann deshalb durch das Untertauchen nicht rein werden. Erst wenn in dem Gefäß mehr anderes Wasser ist als Entsündigungswasser, wird dieses nach dem Mehrheitsgesetz rein und wird deshalb auch das untergetauchte Gefäß rein. (מ״א).
als wäre es nicht untergetaucht. Nach R. Jose gilt das Mehrheitsgesetz für das Entsündigungswasser nicht. Ebenso wie nach Para IX, 1 das Entsündigungswasser untauglich wird, wenn auch nur die kleinste Menge anderen Wassers hineinfällt, und diese nicht nach dem Mehrheitsgesetz in dem Entsündigungswasser aufgeht, geht auch die kleinste Menge von Entsündigungswasser nicht in der Mehrheit des Tauchenwassers auf, die kleine Menge von Entsündigungswasser in dem Gefäß bleibt deshalb unrein und verunreinigt wieder das Gefäß (מ״א).