Tekoa. תקועה die in der Bibel öfters erwähnte Stadt תקוע, südöstlich von Bethlehem (Neubauer, la géographie du Talmud, S. 129), nach Grätz (Gesch. d. Jud. IV Note 87) und Bacher (Ag. der Tann. 11, 76) eine gleichnamige Stadt in Galiläa. Vgl. Petuchowski, Tanna R. Ismael, S. 20, N. 51; Monatssehr. 1906, 569, N. 5.
Als zweites nach ihm kommt Regeb. רגב nach Neub. 247 wahrscheinlich identisch mit der Festung Ragaba, bei deren Belagerung nach Josephus (Ant. XIII, 15, 5) Alexander Jannai seinen Tod gefunden hat.
Man bringt nicht aus unreifen Oliven bereitetes. אנפיקנון = ὀμφάϰινον aus unreifen Früchten bereitetes, nach dem Talmud Öl, das aus Oliven bereitet ist, die nicht ein Drittel ihrer Reife erlangt haben ; das Öl ist bitter und minderwertig.
so ist es untauglich. die Talmudausgaben lesen : כשר, ebenso die Mischn. ed. Lowe.
Man bringt nicht solches von trockenen Oliven. גרגר, ursprünglich Bezeichnung für das runde Korn (von גרר = גלל), bedeutet bei der Traube die einzelne runde Beere, dann auch die einzelne Olive (Jes. 17, 6). Besonders die ganz ausgereifte und durch die Sonnenstrahlen zusammengezogene Olive scheint mit גרגר bezeichnet zu werden ; so erklärt Maimon, das Wort מגרגר in Tohorot IX, 6 המגיח זיתיו בגג לגרגרם : wer seine Oliven auf das Dach legt, גרעינין Kerne aus ihnen zu machen, d. h. sie zu trocknen und kernig zu machen. S. auch weiter in der folgenden Mischna מגרגרו בראש הזית und מגרגרו בראש הגג und die Noten dazu.
die im Wasser aufgeweicht. Der Aruch und ebenso Raschi erklären גרגרים שנשרו במים : Oliven, die vom Baume heruntergefallen sind (נשרו von נשר = abfallen) und im Wasser gelegen haben ; Tosfot Jomtob scheint unter גרגרים die Oliven kerne verstanden zu haben.
nicht solches von eingelegten. Zum Essen bestimmte Oliven pflegte man in Salzwasser einzulegen, s. Tohorot IX, 5, 6.