ausgenommen das Gesäuerte. Zu jedem Dankopfer gehörten 40 Kuchen, davon 30 ungesäuert und 10 gesäuert (s. weiter VII, 1).
beim Dankopfer und die beiden Brote. am Wochenfeste.
Man sondert. בדה wie das hebräische בדד = absondern, die Mischna-Ausgabe Venet. 1606 hat dafür כורח = herausholen, eigentlich herausgraben.
den Sauerteig. den man braucht, damit der Teig schneller in Säuerung übergeht.
für sie aus ihnen selbst ab. man nimmt etwas von dem schon abgemessenen Mehl, vermengt es mit Wasser und tat es dann wieder in das übrige Mehl hinein; das mit Wasser vermengte Mehl fängt an zu säuern und säuert sodann das Ganze.
Die bestmögliche Art ist es auch so nicht. denn in dem erst frisch mit Wasser vermengten Mehl ist doch die Säuerung noch nicht stark genug, um das Ganze damit gehörig zu säuern.
sondern man bringt den Sauerteig. alten Sauerteig, der schon lange gesäuert hat.
legt ihn in das Massgefäss und macht dann das Massgefäss voll. man tut soviel Mehl hinzu, bis das Massgefäss voll ist.
Darauf sagten sie. Venet. 1606 liest: אמר לו, demnach wäre es R. Meïr, der dem R. Jehuda dieses erwidert.
Auch so wäre es ein Mal zu wenig und ein Mal zu viel. auch so ist es nicht die bestmögliche Art, denn, ist der Sauerteig locker, enthält er viel Wasser, so nimmt er mehr Raum ein, als das in ihm enthaltene Mehl unvermengt eingenommen haben würde ; füllt man nun das Gefäss mit Mehl, so ist dennoch nicht so viel Mehl darin, wie es eigentlich enthalten sollte. Ist der Sauerteig fest, enthält er wenig Wasser, so kann es wiederum sein, dass das in ihm zusammengeballte Mehl weniger Raum einnimmt, als es unvermengt eingenommen haben würde; füllt man nun das Gefäss mit Mehl, so enthält dieses mehr Mehl, als es eigentlich enthalten sollte. In beiden Fällen ist also der Vorschrift nicht genügt, die ein genau abgemessenes Mass verlangt. Nach R. Jehuda dagegen kommt es nur darauf an, dass das Mehl in dem Zustande, wie es jetzt ist, das Massgefäss genau füllt. Nach einer anderen Ansicht muss nach R. Jehuda das Mehl, das zu dem Sauerteig verwendet wird, vorher genau abgemessen werden, und soviel Mehl, wie dann noch an dem vorgeschriebenen Masse fehlt, hinzugetan werden (Talmud 53 b).