Durch das Omer. das Darbringen des Omer.
wurde es. der Genuss des neuen Getreides.
im Heiligtume. die Darbringung von Opfern von dem neuen Getreide.
erst durch die zwei Brote. die am Wochenfeste dargebracht wurden. Die Tora nennt dieses Brotopfer ein מנחה חדשה und wiederholt an verschiedenen Stellen, dass dieses Opfer das erste von der neuen Ernte sein soll (bis auf das Omeropfer, das schon am Pesach dargebracht wurde). Daraus wird geschlossen, dass keinerlei Opfer von dem neuen Ertrage des Bodens, weder von Mehl, noch von Wein, noch von Baumfrüchten (Erstlingsopfer) vor diesen zwei Broten dargebracht werden durfte (Talm. 84 b).
Erstlinge. vom Getreide.
so war es untauglich. Vor dem Omer tritt zu dem oben (Note 50) genannten noch ein zweites Verbot hinzu, da vor der Darbringung des Omer man von dem neuen Getreide nichts essen durfte und es ein allgemeiner Grundsatz ist, dass alles für profane Zwecke Verbotene auch als Opfer nicht dargebracht werden durfte ; deshalb war in diesem Falle das Opfer, auch wenn es schon dargebracht worden war, untauglich. Auch Erstlinge von Baumfrüchten und Weinopfer von dem neuen Wein durfte man vorher nicht darbringen (s. Note 50), da diese aber nicht unter das zweite Verbot fallen, so waren die von ihnen dargebrachten Opfer nicht untauglich.
hatte man sie dargebracht. in der Zeit zwischen der Darbringung des Omer und der Darbringung der zwei Brote.