Elieser für unrein. Es verunreinigt durch Berührung, Tragung und Bedachung (weiter Note 44), wie ein vom lebenden Menschen getrenntes ganzes Glied.
Nechunja aber erklären es für rein. Nach Maimonides in jeder Beziehung, nach ראב״ד aber nur hinsichtlich der Zelt-Unreinheit.
Nechunja für unrein. Verunreinigend, durch Berührung und Tragung, aber nicht im Zelte, vgl. Ohalot II, 3.
Sie. Seine beiden Kontroversanten.
dass ein Glied vom Lebenden wie ein ganzer Leichnam betrachtet wird. Ohalot II, 1.
wie daher beim Leichnam eine von ihm abgesonderte Olivengröße Fleisches unrein ist. Ohalot II, 1.
Nein. Die Schluss-Folgerung ist nicht richtig, sie lässt sich widerlegen.
während du doch. Oben gegen R. Nechunja.
einen davon abgesonderten gerstenkorngroßen Knochen für rein erklärst. Sie widerlegen ihn ad hominem.
Sie. Seine beiden Kontroversanten.
unrein ist. Verunreinigend, durch Berührung und Tragung, aber nicht im Zelte, vgl. Ohalot II, 3.
Nein. Die Schluss-Folgerung ist nicht richtig, sie lässt sich widerlegen.
während du doch. Oben gegen R. Elieser.
eine davon abgesonderte Olivengröße Fleisches für rein erklärst. Sie widerlegen ihn ad hominem.
Sie. Seine beiden Kontroversanten.
verschiedene Normen. מדות Normen, B. kamma VII, Note 1.
aufzustellen. Eig.: deine Normen zu teilen, scheiden.
denn die des Fleisches gilt bei Äsern. Ein olivengroßes Stückchen Fleisch eines Aases verunreinigt durch Berührung und Tragung, Kelim I, 2.
und Kriechtieren. Die in Lev. 11, 29—30 erwähnt sind, von denen ein linsengroßes Stückchen Fleisch durch Berührung verunreinigt, Kelim I, 1.
was bei der der Knochen nicht der Fall ist. Chullin 77b; daher ist beim Fleische mehr zu erschweren, als bei Knochen.
Ein Glied. Vom Lebenden, nach R. Josua und R. Nechunia (oben M. 2) auch vom Toten.
an dem gehöriges Fleisch ist. Genauer bestimmt in Kelim I, 5.
Tragung und Bedachung. D. i. die Zelt-Unreinheit, oben III, Note 14.
so ist es [dennoch] unrein. Es verunreinigt wenigstens durch Berührung und Tragung, wenn auch nicht durch Bedachung, Kelim I, 5.
so ist es rein. Es verunreinigt nicht mehr als Glied (אבר). Ist es nun ein Glied vom Lebenden, so ist es vollständig rein; ein Glied vom Toten verunreinigt bei solchem Defekte nur wie Fleisch und Gebein vom Toten. Die Unreinheit des Fleisches hat demnach mehr Erschwerung, als die der Knochen.
Sie. Seine beiden Kontroversanten.
verschiedene Normen. מדות Normen, B. kamma VII, Note 1.
aufzustellen. Eig.: deine Normen zu teilen, scheiden.
denn das vom Lebenden abgesonderte Fleisch ist rein. Es verunreinigt gar nicht.
das in seiner natürlichen Beschaffenheit. Mit Fleisch, Sehnen und Knochen.
unrein ist. Kelim I, 5.
Eine Olivengröße Fleisches. Von einem Toten.
Tragung und Bedachung. D. i. die Zelt-Unreinheit, oben III, Note 14.
ebenso verunreinigt die Mehrzahl der Knochen. Oben I, Note 54.
Tragung und Bedachung. D. i. die Zelt-Unreinheit, oben III, Note 14.
dennoch verunreinigend durch Berührung und Tragung. Denn hierzu genügt ja ein Knochen von der Größe eines Gerstenkornes.
dagegen ist der größte Teil des Baues. Oben I, Note 53.
oder der größte Teil der Zahl [der Knochen] eines Toten. Oben I, Note 54.
wenn er auch kein viertel Kab. Oben I, 7.
unrein. Auch hinsichtlich der Zelt-Unreinheit.
Sie. Seine beiden Kontroversanten.
Nein. Die Schluss-Folgerung ist nicht richtig, sie lässt sich widerlegen.
Mehrzahl. Note 51 und 54.
Viertel. Note 55.
Verwestes. Ein Löffel (= 2 Hände voll) Verwestes von einem Toten, der ohne Bekleidung in einem verschlossenen Marmorsarge begraben worden, verunreinigt bei „Tragung und Bedachung“, Ohalot II, 1.
keine Geltung haben. Bei der Unreinheit des Lebenden ist also weniger zu erschweren, als bei der des Toten.