Wenn. Die eingeklammerten Worte fehlen in manchen Codices, vgl. Tos. Jomtob.
dass es. Noch an diesem Tage.
erlaubt ist. Wenn man sicher weiß, dass das Junge vollständig ausgetragen ist; sonst muss man warten, bis es den achten Tag erlebt hat, weil erst dadurch dessen Lebensfähigkeit konstatiert ist.
das am Festtag aus dem Ei gekrochen, stimmen alle überein, dass es verboten ist. Als Etwas, das beim Eintritt des Festtages nicht zum Gebrauche bestimmt (מוקצה) war. Das am Festtage geborene Vieh ist dagegen nicht מוקצה, da es mit dessen Mutter zusammen für den Gebrauch bestimmt war.
Wenn. Beza I, 2.
Er darf mit dem Spaten. דקר Spaten, Grabscheit (Raschi Ab. sara 15b); Pflugmesser (Tos. das.). Nach Jerusch. Sota 18a wäre vielleicht auch hier דקל (= δίϰελλα, Karst) zu lesen.
zudecken. Nach Jerusch. darf man das Werk-Verbot am Feiertage übertreten, um das Blut nach der Vorschrift in Lev. 17, 13 zuzudecken. Nach Babli dagegen ist es nur gestattet, mit einem im Boden schon steckenden Spaten die lockere Erde aufzuwerfen.
zudecken darf. Nach Jerusch. darf man das Werk-Verbot am Feiertage übertreten, um das Blut nach der Vorschrift in Lev. 17, 13 zuzudecken. Nach Babli dagegen ist es nur gestattet, mit einem im Boden schon steckenden Spaten die lockere Erde aufzuwerfen.
auch ist. St. שאפר ist nach dem Talmud ואפר zu lesen, da hier eine neue Bestimmung gelehrt wird. Nach R. Elia Wilna meint der Talmud nur, dass שאפר als ein neuer assyndetisch angefügter von ומודים abhängiger Satz zu betrachten sei (Sie gestehen ferner zu, das Asche vom Heerde u. s. w.), s. aber folgende Note.
Asche. Dies ist nur die Ansicht von Bet-Hillel, denn nach Bet-Schammai darf man nur mit Erde, aber nicht mit Asche zudecken, Chullin 88 b (vgl. Tos. das. v. מציגו u. Beza 8a v. הכי).
vom Heerde als vorbereitet. מוכן, das Vorbereitete, d. i. dasjenige, von dem vorausgesetzt ist, dass es beim Eintritt des heiligen Tages zum Gebrauche bestimmt war; im Gegensatze zu מוקצה (von קצה), dem Abgesonderten, dass zu dieser Zeit nicht zum Gebrauche bestimmt war und das man deshalb am heiligen Tage nicht einmal mit der Hand von seiner Stelle wegnehmen (טלטל) darf.
anzusehen. Nach dem Talmud jedoch nur dann, wenn das Material bereits vor dem Feiertage zu Asche verbrannt war.